Eine Tagung der Stiftung Baukultur Schweiz

Baukultur und Rendite 12.11.2025

Universität St.Gallen SQUARE

Guisanstrasse 20, 9010 St.Gallen

Informationen

Datum: Mittwoch, 12. November 2025

Zeit: von 9.00 bis 17.30 Uhr mit anschliessendem Apéro

Ort: Universität St.Gallen/SQUARE, Guisanstrasse 20, 9010 St.Gallen

Kosten: CHF 249
Sprachen: Deutsch
Interdisziplinärer Teilnehmerkreis

Anmeldung

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Mit der Anmeldung erkläre ich mich einverstanden, dass die Veranstalter (Stiftung Baukultur Schweiz und Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (SBF-HSG – Universität St.Gallen) die Fotos/Videos bei Bedarf in ihrer Kommunikation verwenden dürfen.

Baukultur und Rendite

Baukultur im Spannungsfeld von Rendite und Nachhaltigkeit

Wie lässt sich Rendite, Nachhaltigkeit und Baukultur in Einklang bringen?

Die Tagung «Baukultur und Rendite» bietet den Akteuren in der Bau- und Immobilienwirtschaft eine Plattform für Diskussionen rund um den Erfolgsfaktor «Baukultur» (private Rendite (höhere Zahlungsbereitschaft) und gesellschaftliche Rendite (Lebensqualität, Flächennutzung)). Dabei werden drei unterschiedliche Perspektiven eingenommen: (1) Welche Rolle spielt Baukultur bei der Bewertung, der Wertsteigerung und Rentabilität sowie der Anlagestrategie von Immobilienanlagegefässen? (2) Welche Synergien ergeben sich aus den baukulturellen Kriterien und ESG-Anforderungen? (3) Beide Perspektiven münden in die Frage: Wie lassen sich Quartiere resilient entwickeln bzw. sanieren und wie trägt das zukünftige Bauen (und die zukünftige Stadtplanung) dem Erhalt einer hohen Baukultur Rechnung?

  • Verbindung von Baukultur, Nachhaltigkeit und Anlagerendite als zentrale Herausforderung und Chance.

  • Prägung des öffentlichen Raums durch Baukultur, die ästhetische, funktionale und soziale Qualitäten integriert.

  • Förderung des Wohlbefindens und der Identifikation der Bürger mit ihrer Umgebung durch gute Baukultur.

  • Erfüllung der Anlageanforderungen von Investoren durch wirtschaftlich attraktive und nachhaltige Projekte.

  • Entwicklung innovativer Lösungen, die langfristige Wertsteigerungen und positive Beiträge zur Gesellschaft und Umwelt ermöglichen (Stadtplanung, Architektur, Baumaterial, Gestaltung des öffentlichen Raums, …).

Die Tagung ermöglicht den Teilnehmenden über dieses Thema zu diskutieren und Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft zu geben.

Programm 12.11.2025

Ab 9.00

Empfang und Kaffee

9.30–10.00

Eröffnung der Tagung

Botschaften für die Baukultur - Stimmen aus Stadt und Kanton:
• Enrico Slongo, Präsident Stiftung Baukultur Schweiz
• Erol Doguoglu, Kantonsbaumeister, Kanton St.Gallen

10.00–12.00

Podium 1: Baukultur und wirtschaftliche Rendite

Einführung: Prof. Dr. Roland Füss, Universität St.Gallen
Vortrag: Prof. Dr. Gabriel M. Ahlfeldt, Humboldt-Universität zu Berlin

Kaffeepause

Podiumsdiskussion (Moderation: Prof. Dr. Roland Füss, HSG)

Teilnehmende:
1. Gabriela Theus, Immofonds Asset Management AG
2. Dr. Stefan Fahrländer, FahrländerPartner Raumentwicklung AG
3. N.N.
4. Johannes Eisenhut, Senn Development

Öffnung der Podiumsdiskussion für Teilnehmende

Zusammenfassung: Erkenntnisse der Diskussion und Statement

12.00–13.30

Stehlunch vor Ort

13.30–15.00

Podium 2: Baukultur und ökologischer Impact

Vortrag: Prof. Dr. Franz Fuerst, University of Cambridge
Podiumsdiskussion (Moderation: Prof. Dr. Martin Nerlinger, HSG)

Teilnehmende:
1. Vertreter der Stiftung Baukultur Schweiz
2. Stefan Meier, Wüest Partner AG
3. N.N.
4. Dr. Johannes Gantner, pom+

Öffnung der Podiumsdiskussion für Teilnehmende

Zusammenfassung: Erkenntnisse der Diskussion und Statement

15.00–15.30

Kaffeepause

15.30–17.00

Podium 3: Baukultur und soziale Wertschöpfung

Vortrag: Tanja Sprünken, Case Study, Baumschlager Eberle St.Gallen AG
Podiumsdiskussion (Moderation: Alice Hollenstein, Managing Director CUREM, UZH / Beirätin der Stiftung Baukultur Schweiz)


Teilnehmende:

1. Tanja Sprünken, Baumschlager Eberle St.Gallen AG
2. Daniel Baumann, Baudirektion Kanton Zürich
3. Florian Kessler, Leiter Stadtplanung, St.Gallen
4. N.N.

Öffnung der Podiumsdiskussion für Teilnehmende

Zusammenfassung: Erkenntnisse der Diskussion und Statement

17.00–17.30

Schlusswort

Ab 17.30

Apéro im SQUARE

Inhaltsbeschreibung zu den Podien

Podium 1


Dieses Podium beschäftigt sich mit der Frage, wie sich High-Quality Baukultur in der Bewertung von Immobilien niederschlägt. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Durch welche Massnahmen und Prozesse kann die Wertschöpfung einer Immobilie erhöht werden? Gibt es einen Widerspruch zwischen bezahlbarem Bauen und Hoher Baukultur? Welche dieser Massnahmen wirken unmittelbar auf eine Hohe Baukultur? Lässt sich der Werteinfluss Hoher Baukultur mit klassischen Verfahren der Immobilienbewertung messen? Wie stark ist der Einfluss der Davoser Kriterien für Hohe Baukultur auf den Immobilienwert und welche langfristigen Werttreiber lassen sich daraus ableiten? Welchen Einfluss haben baukulturelle Kriterien auf den Wert und die Finanzierung von Immobilien?

Podium 2


Dieses Podium beschäftigt sich mit der Frage, wie High-Quality Baukultur einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit leistet. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: In welchem Zusammenhang stehen die Kriterien Hoher Baukultur und ökologische Nachhaltigkeit? Welche Rolle spielen dabei Kreislaufwirtschaft und die Verwendung von Baumaterialien? Wie können resiliente Strukturen, eine verantwortungsvolle Bodennutzung und Innenverdichtung sowie die Biodiversität als baukultureller Akt umgesetzt werden? Welchen Einfluss haben resiliente und vielfältige verwendbare Grundrisse auf die langfristige Rendite einer Immobilie? Wie war die Wertentwicklung von grünen Immobilienfonds und Fonds mit «Prime»-Immobilien gegenüber «konventionellen» Fonds?

Podium 3

Dieses Podium beschäftigt sich mit der Frage, wie High-Quality Baukultur zur sozialen Wertschöpfung beiträgt. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welchen positiven Einfluss hat soziale Resilienz (Funktionalität, Umwelt, Vielfalt, Schönheit etc.) im Sinne eines durchmischten Quartiers bzw. eines Areals mit funktionierenden öffentlichen Räumen auf die Immobilienbewertung? Welche ökonomischen Zusammenhänge und Einflussfaktoren führen zu einem wertschöpfenden Wohn- und Lebensraum? Welche räumliche, soziologische und ökonomische Transformationsprozesse wirken auf den sozialen Wert eines Areals bzw. Quartiers? Wie können Kenntnisse über die Konnotation und das Wohlbefinden des Lebensraums genutzt werden, um die Raumqualität und räumliche Aneignung zu verbessern?

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Die Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften, Internationale Beziehungen und Informatik

Bild SQUARE

Veranstalter

Die Stiftung Baukultur Schweiz in Zusammenarbeit mit Dr. Roland Füss, Professor für Real Estate Finance, Universität St.Gallen.


Stiftung Baukultur Schweiz

Die Stiftung Baukultur Schweiz ist eine nationale, neutrale und politisch unabhängige Stiftung. Sie wurde im Frühjahr 2020 gegründet. Sie bringt Akteure zusammen, schafft Plattformen, initiiert Prozesse und setzt sich für diejenigen ein, die Grundlagen für Baukultur erarbeiten oder umsetzen.

Kontakt

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